Martin Andree will Social Media als funktionierende Kraft in der Demokratie sehen, nicht als deren Totengräber - dafür kämpft er.
ZDF Fernsehbeitrag
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Nach diesem Buch sind Sie erst mal platt. […] Dieses Buch ist eine Zumutung. Und eine Herausforderung. Und eine furiose Kampfschrift, die jedoch Hofnung stiften kann. Wer also wissen will was überhaupt passiert, muss dieses Buch lesen.
Nordkurier
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Andree kämpft seit Jahren gegen diese Machtkonzentration im Netz. Nach seinem Bestseller „Big Tech muss weg!“ von 2023 schlägt er jetzt erneut Alarm – mit Herzblut und Sachverstand.
taz
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Der Kölner Medienwissenschaftler Martin Andree gehört gegenwärtig zu den interessanteren Stimmen, die sich zum Zustand der gegenwärtigen Medien, wie etwa auch den Problemwolken über dem öffentlich-rechtlichen Angebot, äußern.
TELEPOLIS
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Andrees Buch ist nicht nur eine fundierte Analyse aktueller Medienmechanismen, sondern auch ein Weckruf für Politik und Gesellschaft. Trotz aller Dringlichkeit bleibt Andrees Analyse differenziert.
Internet World Austria
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Martin Andree hat den Günter-Wallraff-Sonderpreis für Pressefreiheit und Menschenrechte für sein 2023 veröffentlichtes Buch „Big Tech muss weg!“ erhalten.
Deutschlandfunk
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Er könnte sich zurücklehnen und feststellen: ‚Ich hab es doch gesagt‘. Doch der streitbare Professor will Veränderungen. Deshalb erschien sein neues Buch jetzt, zu Beginn der Legislatur. ‚Wir haben keine vier Jahre mehr‘, meint Andree.
MEEDIA
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Andrees Warnungen werden immer eindringlicher. Falls nicht gegengesteuert wird, könnten die großen Konzerne wie Amazon, Alphabet, Meta und Microsoft unser digitales Leben immer mehr kontrollieren.
SWR
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Selten hat einer wie Andree die schöne neue Internetwelt so nachvollziehbar erklärt, hat Gewinner und Verlierer so klar benannt und die unabweisbaren Gefahren für Demokratie und Wirtschaft aufgezeigt.
Deutsche Welle
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Warnungen vor der Macht der großen Tech-Konzerne gibt es viele – doch wenige deutsche Experten formulieren ihre Thesen so vehement wie Martin Andree.
Die Welt
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Martin Andree sieht die großen Tech-Unternehmen und ihre Betriebsgeheimnisse als Gefahr für Demokratie und Wirtschaft. Er plädiert dafür, das Netz zu liberalisieren.
NDR Fernsehbeitrag (Kulturjournal)
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Wir können ihn täglich beobachten - den immer härteren und schrilleren Krieg um Macht und Vorherrschaft in den digitalen Medien. Doch wer kämpft eigentlich gegen wen? Der international renommierte Medienexperte Martin Andree zeigt, wie eine Koalition aus DarkTech, Trump und Rechtspopulisten offen nach autokratischer Macht greift. Über digitale Monopole kontrolliert sie zunehmend die Öffentlichkeit – und damit die Grundlage unserer Demokratien. Mit jedem Tag wird es schwerer, unsere freie Welt noch zu retten. Werden wir das Ruder noch herumreißen? Oder wird die westliche Welt in Chaos, Spaltung oder gar Bürgerkrieg versinken?
Interview zum Thema im ZDF heute journal (nach dem Musk/Weidel Gespräch auf X)
Worin genau besteht der Krieg der Medien? Viele Aspekte überschneiden, ergänzen, verstärken sich: Shitstoms, Hate Speech, Rants, Gaslighting, Trolling, Doxxing. Dann ein wirtschaftlicher Verdrängungskrieg: Plattformen drücken die redaktionellen Medien an die Wand. Und ein Putsch, durch den die Tech-Monopolisten unsere demokratische Öffentlichkeit, das „Forum“ als Grundlage unserer Demokratie, besetzt haben. Und zuletzt die aktuelle Symbiose aus Dark Tech, der US-Regierung, den europäischen Rechtspopulisten und zuletzt Putin und seinem Desinformationskrieg.
Wer ist Strippenzieher im „Krieg der Medien“, und wer ist nur Mitläufer? Wer hat sich mit wem verbündet – und zu welchem Zweck? Trump, Musk, AfD, europäische Rechtspopulisten, Putin, und so fort: Welche Allianzen und Partnerschaften lassen sich ermitteln? Welche Synergien erzielen diese verschiedenen Felder, und wie arbeiten sie zusammen?
Was wollen die verschiedenen Akteure erreichen? Sie erzählen uns das Märchen, wonach sie uns von der „Tyrannei der Demokratie“ befreien wollen – was bedeutet das genau? Geht es ihnen um die Kontrolle der Öffentlichkeit, um konkrete politische Herrschaft, um wirtschaftliche Ausbeutung? Wie sieht die cyber-libertäre neue Welt aus, die sie erschaffen wollen? Wer wird profitieren, und wer wird Opfer dieser antidemokratischen Bewegung?
Ein wichtiger Mechanismus im Krieg der Medien ist die Errichtung von digitalen Monopolen. Wie genau ermöglichen Monopole, Abhängigkeiten zu erzielen? Wie weit ist dieser Prozess schon fortgeschritten? Inwieweit führt das in ein neues Zeitalter des digitalen Feudalismus? Wie können die Beteiligten die digitalen Öffentlichkeiten kontrollieren? Und Was sind die Konsequenzen für uns – und wo sind wir am meisten erpressbar?
Ein Meme kursiert im Netz: „US innovates – China replicates – EU regulates“. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Die digitalen Monopole können nur existieren, weil es den Dark Tech Konzernen gelungen ist, sehr weitreichende Privilegien und rechtliche Vorzugsbehandlungen durchzudrücken – einen digitalen „Rechtscode“, der ihnen auf allen Feldern unüberwindbare Vorteile verschafft. Worin genau bestehen diese Privilegien? Und wie weit ist diese rechtliche Fixierung der Vorherrschaft schon fortgeschritten?
Die digitalen Plattformen sind die wichtigsten Waffen im „Krieg der Medien“. Wie helfen die Algorithmen der Plattformen den rechtspopulistischen Strömungen? Welche Verstärker und Aufmerksamkeits-Booster führen dazu, dass etablierte Medien wie etablierte Parteien gleichermaßen benachteiligt werden – und extreme Positionen ebenso wie die Polarisierung der Gesellschaft gefördert werden? Inwieweit manipulieren die Tech-Riesen den Traffic – und warum verraten sie die Communities der Plattformen, die sich eine ganz andere digitale Welt wünschen?
Die „Befreier“ aus Dark Tech und Rechtspopulisten erzählen eine Verschwörungstheorie, wonach die „Meinungsfreiheit“ in Gefahr sei und „korrupte Eliten“ die Medien „zensieren“. Dabei ist das genaue Gegenteil der Fall: Die angeblichen Befreier sind es, welche Medienfreiheit systematisch reduzieren, immer größeren Anteile der Bevölkerung zum Schweigen bringen – und zugleich die Ausspielung der Inhalte über die Plattformen kontrollieren. Wie haben sie das geschafft – den Menschen weiszumachen, sie würden ihnen eine „Stimme“ geben, obwohl sie diese in Wirklichkeit systematisch entmachten?
Wie können wir uns von der feindlichen Übernahme unserer Gesellschaft durch Dark Tech und die Rechtspopulisten befreien? Welche Maßnahmen müssten wir ergreifen, um unsere demokratische Öffentlichkeit zu retten – und unsere digitale Souveränität zurückzuerlangen?
Auch viele Experten sagen mittlerweile: Die Vormacht von Tech und Trump ist so stark, der Status Quo lässt sich nicht mehr ändern. Was würde aber geschehen, wenn wir kampflos aufgeben? Nach welchen Mechanismen würde unsere Demokratie fallen – und durch eine neue, digitalokratische Ordnung ersetzt werden? Wie sieht diese neue Ordnung genau aus? Und worin unterscheidet sie sich von der Demokratie?
Aktuell sieht es so aus, als würden die westlichen Demokratien den „Krieg der Medien“ verlieren. Warum ist das so? Warum schreitet die schleichende Übernahme unserer Demokratie trotz aller Maßnahmen und Initiativen doch immer weiter voran? Warum will es uns nicht gelingen, eine kritische Masse für eine echte Gegenbewegung zu erreichen?
Die Thesen in „Krieg der Medien“ basieren auf verschiedenen Forschungsprojekten, Studien, Vorarbeiten und Publikationen aus den letzten Jahren. Die entsprechenden Stellen sind im Buch durch QR-Codes markiert; die vertiefenden Arbeiten und Analysen sind über die Links hier zugänglich.
Bei Interesse auch an Interviews, Gastbeiträgen etc. wenden Sie sich gern an Campus Verlag, Amelie May
A.May@beltz.de
Tel: +49 (6201) 6007 435